Freitag, 9. Juni 2017

Gut angekommen

"Pkak" (Zungenbrecher siehe unten) war des hebräische Stichwort des Tages. Von Tati eingeführt auf dem Weg vom Ben Gurion Flughafen nach Jerusalem. Da gab es nämlich zwei oder drei kleinere Staus, auf Hebräisch Pkak, was so viel wie Korken oder Stau bedeutet. Auf dem Weg zum Frankfurter Flughafen blieben die erwarteten Staus hingegen aus, nur die Sicherheitsvorkehrungen irritierten hin und wieder. But it's for your own safty. Und wir kamen sicher und wohlbehalten bei angenehmen Temperaturen im Golden Walls am Damaskus Tor an. Das orientalische Essen wurde sehr gelobt und frisch gestärkt konnten wir uns noch zu einem abendlichen Rundgang durch die Altstadt zur Klagemauer (eigentlich Western Wall, denn dort wird gebetet, nicht geklagt) aufmachen. Der Sabbath sowie der Ramadan mit seinem abendlichen Fastenbrechen erzeugten eine teilweise sureale Atmosphäre, wenn sich große Gruppen jüdischer Orthodoxer in unterschiedlichem Outfit auf dem Weg von ihrem Wohnviertel in Mea Shearim durch das arabische Viertel zur Klagemauer bewegen. Es sieht völlig reibungslos aus, als ob sich beide Gruppen ignorierten. Und doch ist es nicht so.Hier einige Eindrücke:

Begrüßung durch Reiseleiterin Tati Weiss am Flughafen: In Tatis Händen sicherer als in Abrahams Schoß
Aufstieg (Aliya) nach Jerusalem
Souk Szene hinter dem Damaskus Tor
Die Gruppe lausch gebannt Tatis Ausführungen an der Klagemauer und hat viele Fragen.
Hier der Zungenbrecher zu pkak - ein wunderschönes Wort und gleich auch wie man's schreibt, aber vorsicht von links nach rechts. Man sieht zweimal k ohne Vokale. eine Schreibweise, die verlangt, dass man eigentlich schon weiß, was man lesen will, wie Tati sich ausdrückte.
בקבוק בלי פקק
Bakbuk bli pkak
A bottle without a plug.

Und hier das Ramadan-Video, das ich weiter empfehlen soll mit weiteren Links

 Zeitschrift JETZT
Fastenbrechen im Ramadan am Damaskus Tor vor unserer Haustür - hier steppt der Bär
Der Film "Die Band von Nebenan" zeigt auf humorvolle Weise Klischees und Tiefe in den israelsiche-arabischen beziehungen. Vor allem kommt in den ersten fünf Minuten das Terminal 2 des Ben Gurion Flughafens zu Geltung, auf das Israelis immer noch stolz sind. ElAl (El Airlines / Gott Airlines) kommt hier an. Terminal 1 hat höchstens noch nostalgischen Wert und dient den "Billigfliegern".



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