Donnerstag, 15. Juni 2017

Entspannung - Verschönung - Verjüngung

... ist das Motto des Tages. Im Oasen-Kibbuz En Gedi, das bereits wieder auf israelischem Kerngebiet liegt, nutzen wir alle Möglichkeiten, um uns für die letzten Etappen der Reise (Partnerregion Sha'arHanegev am Gaza-Streifen und Tel Aviv) vorzubereiten.

Blick auf due judäischen Berge vom Kibbuzgelände
En Gedi liegt am Absturz der judäischen Berge in das Jordantal am Ufer des Toten Meeres, praktisch in einer Regenschattenwüste. Alle Wolken regnen sich in jerusalem oder Hebron, das nur 30 km Luftlinie entfernt ist aus. Hier kommt nichts an, wenn nicht eine Quelle die Wüste hier zur Oase machen würde. Der Kibbuz produziert Mineralwasser, betreibt einne botanischen Garten -in dem wir wohnen- und bietet zur Entspannung, Verschönung, Verjüngung, aber auch für Menschen mit Hautkrankheiten ein Spa (Heilbad) am Toten Meer. Hier kann man im Salzwasser (30%) baden, sich mit Mineralschlamm einschmieren und mit den Salzkristallen am Ufer ein Salzpeeling durchführen.


Auf dem Weg vom Shuttle mit Traktor zum Meeresstrand
Dunkle Gestalten

Wir schweben im Wasser
Wüsten-Gemse
Früh morgens um 8 Uhr, solange es noch erträgliche Temperaturen gibt, macht sich die Gruppe auf zu einer Wüstenwanderung durch das Wadi David zu einem Wasserfall, der aufgrund geologischer gegebenheiten das ganze Jahr über regelmäßig schüttet. In der Regenzeit, dem Winter fließt hier das Wasser aus den judäischen bergen in Sturtzbächen ab und es kommt immer wieder zu Überschwemmungen. Tatsächlich ertrinken paradoxerweise mehr Menschen in der Wüste, die beim Wandern von einer Flutwelle überrascht werden, als auf dem Meer.


Die Karawane unterwegs in der Wüste




Nachmittag und Abend stehen zur Verfügung, um den Kibbuz zu erkunden, Spa und Swimming Pool des Kibbuz zu nutzen oder für eine "Schlafstunde". Wie uns Tati berichtet gehört dieses und andere deutsche Wörter wie Isolierband zum festen bestandteil der hebräischen Sprache und jeder kennt sie. Theodor Herzl, der Begründer des Zionismus, der in Jerusalem auf dem Herzl-Berg gegenüber von YadVashem begraben ist, wollte um 1900 Deutsch als Sprache des Judenstaates einführen. Auch über der Jiddische gibt es viele Verbindungen.
Das Kibbuz ist ein botanischer Garten


Hier wohnen wir

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